Rund 30 Vorzeigeprojekte von 74 Auszeichnungen wurden im Mehrzwecksaal Centrum O-Dorf in Innsbruck vom Klimaschutzministerium im Detail präsentiert und für die Einhaltung der besonders hohen und anspruchsvollen Qualitätskriterien des klimaaktiv Gebäudestandards gewürdigt. Erfreulicherweise zeigte sich deutlich, dass die klimaaktiven Bauträger ihrer Vorreiterrolle gerecht werden konnten und heuer erstmalig auch zahlreiche Projekte von Unternehmen verschiedener Branchen präsentiert wurden.
Bauen für die Zukunft
Die Alpenländische baut mittlerweile standardmäßig nach den Klimaaktiv-Qualitätskriterien des Bundes und legt dies auch bereits bei den Ausschreibungen der Bauvorhaben für alle Partner und Gewerke von Anfang an fest. „Während es anfangs noch einige Nachfragen zum klimaaktiven Baustandard gegeben hat, ist dieser mittlerweile weithin bekannt und ermöglicht eine effiziente und standardisierte Umsetzung dieser wichtigen nachhaltigen Vorgaben“, so Ing. Jennifer Salzmann, die als stellvertretende Leitung des Geschäftsbereichs Technik neben der Projektsteuerung der Bauvorhaben mittlerweile auch die Zuständigkeit für Klimaaktiv übernommen hat. „Wir sind hier ein eingespieltes Team im Unternehmen, die an der gemeinsamen Zielsetzung arbeiten und können dabei auch auf die große Expertise unserer Partner wie den ENergy CONsultants vertrauen. Harald Stöger, nun im Bereich der Großinstandsetzung bei uns aktiv, hat vor mittlerweile 12 Jahren die Klimaaktiv-Initiative der Alpenländischen nähergebracht und ich freue mich sehr, dass wir diesen erfolgreichen Weg auch in Zukunft gehen werden.“
Auch bei der diesjährigen Klimaaktiv-Verleihung für Tirol konnte die Alpenländische gleich 9 mal GOLD und SILBER für Projekte holen, die in den Jahren 2023 und 2024 fertiggestellt wurden, wobei die drei erstgenannten auch im Rahmen der Veranstaltung präsentiert wurden:
- Wohnanlage Fennerareal, Innsbruck
- Integrationshaus Caritas, Innsbruck
- Wohnanlage Niederfeldweg, Brixlegg
- Wohnanlage Thomas-Walch-Straße, Imst
- Wohnanlage Telfs Süd
- Wohnanlage Westendorf
- Wohnanlage Waidring II, Haus A
- Wohnanlage Mühlgraben, Erl
- Wohnanlage Bahnhofstraße, Kirchbichl
Besonderen Applaus erhielt die Sanierung des vierspännigen Wohnblocks Fennerstraße im klimaaktiv Silber-Standard. Als weiteres Leuchtturmprojekte wurde das Integrationshauses der Caritas in Innsbruck ausgezeichnet. Damit kann die Alpenländische an eine mittlerweile langjährige Tradition anschließen, denn seit 2012 sind wir offizieller klimaaktiv Partner, setzen aber seit jeher auf nachhaltigen, energieeffizienten und ressourcenschonenden Wohnbau.
Die Geschäftsführung der Alpenländischen freute sich mit den Worten: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnungen und sind dankbar für die wertvolle Partnerschaft mit klimaaktiv, die einen wesentlichen Bestandteil für die Erreichung der Klimaziele darstellt, an denen wir seit nun über 10 Jahren aktiv arbeiten. Die ausgezeichneten Vorreiter von damals sind bereits zu unserem neuen Standard geworden und so wollen wir in diesem Sinne weitere vorbildhafte Projekte entwickeln.“
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler anlässlich der Verleihung: „Tirol zeigt vor, wie nachhaltiges Bauen gehen kann. Hochwertige Sanierungen und energieeffiziente Neubauten sind der Schlüssel zu langfristig wirksamem Klimaschutz und ein zentraler Hebel, um Gebäude klimafit, leistbar und zukunftssicher zu machen. Davon profitieren Bewohner:innen und Nutzer:innen und unser Klima gleichermaßen. Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlichst bedanken. Sie leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.“
Landeshauptmann-Stellvertreter und Energielandesrat Josef Geisler sowie Mobilitäts- und Nachhaltigkeitslandesrat René Zumtobel ergänzten: „Tirol ist und bleibt mit knapp 550 Gebäuden das Bundesland mit den meisten Objekten im klimaaktiv Standard. Die Holzbauweise gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie als nachhaltige Bauform Umweltressourcen schont, CO₂bindet und gleichzeitig durch ihre natürlichen Dämmeigenschaften zur Energieeffizienz beiträgt. Dabei wird jedoch auch über die Gebäudegrenzen hinausgedacht. Neben der Energieeffizienz haben auch Mobilitätslösungen – wie E-Lademöglichkeiten und genügend Fahrradabstellplätze – einen hohen Stellenwert.“