„Klimaaktiv Bauen und Sanieren“ ist eine Initiative des Klimaschutzministeriums. Seit 2004 wurden in Österreich über 1.120 Gebäude nach den Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards bewertet und deklariert. Etwa ein Drittel aller bislang deklarierten Gebäude kommen aus Tirol, wie Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler in seiner Ansprache hervorhob. Bei der diesjährigen Verleihung werden 35 Projekte mit „Gold“ ausgezeichnet, die in den Jahren 2020 und 2021 fertiggestellt wurden. Mehr als die Hälfte dieser höchst-prämierten Gebäude hat die Alpenländische errichtet.
Österreichischer Spitzenreiter im „Medaillenspiegel“
Von der Alpenländischen Gemeinnützigen WohnbauGmbH wurden insgesamt 29 Wohngebäude ausgezeichnet, davon 20 in der höchsten Qualitätsstufe „Gold“ (18 in Tirol, 2 in Vorarlberg). Darüber hinaus konnten 8 Silber und eine Bronze-Deklaration erreicht werden.
Besonders hervorgehoben werden kann, dass sich die Alpenländische für alle der ausgezeichneten Wohnprojekte in Vorarlberg verantwortlich zeichnet. Zudem erreichte eine Wohnanlage der Alpenländischen in Dafins mit 994 von 1000 Punkten die Bestnote unter allen Deklarationen. Die Alpenländische darf sich somit nicht nur über die meisten Gold-Auszeichnungen, sondern auch über das höchstprämierte Projekt freuen.
Zusammenarbeit für Einhaltung der Klimaziele
Bundesministerin Leonore Gewessler ist bei der Verleihung über die Vielzahl an gelungenen Projekten in Westösterreich sichtlich erfreut. Klimaaktiv sei eine Geschichte des Erfolgs und dieser anspruchsvolle Standard trage signifikant dazu bei, dass Energie gesenkt und die Lebensqualität erhöht werden kann.
DI Markus Lechleitner, GF der Alpenländischen hält dazu fest: „Wir sehen uns als gemeinnützige Wohnbaugesellschaft in der Verantwortung, nicht nur leistbaren Wohnraum für die zukünftigen Generationen zu schaffen, sondern unsere Bauprojekte auch möglichst nachhaltig zu gestalten. Die Alpenländische setzt seit Jahren auf umweltverträgliche Baustoffe und erfüllt die höchsten Anforderungen hinsichtlich eines niedrigen Energieverbrauchs, Raumluftqualität, Gesundheit und Komfort. Es freut mich sehr, dass sich dieser Weg bewährt und entsprechend gewürdigt wird.“
Prok. Alexandra Schalegg, Geschäftsstellenleiterin der Alpenländischen in Vorarlberg:„ Wir freuen uns mit unseren Bauvorhaben im „Ländle“ bei den Klimaaktiv-Auszeichnungen Vorreiter zu sein. Auf unsere Projekte in St. Gallenkirch (nominiert zum Staatspreis 2017) und die Bestnote unter allen Deklarationen für Dafins (auch ein Wohnbauforschungsprojekt mit dem Energieinstitut Vorarlberg und dem Land Vorarlberg) sind wir besonders stolz.“ Sie verweist darauf, dass die Alpenländische in Vorarlberg bereits in der Vergangenheit mit innovativen Projekten punkten konnte, wie zum Beispiel mit der ersten Wohnanlage mit kontrollierter Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung (BLUDENZ V 78, 1998), der ersten Wohnanlage in Passivhausqualität (Bregenz V 111, 2009.) und der ersten mehrgeschossigen (E+3) Wohnanlage in Holzbauweise (Hohenems V 134, 2014).
Über Klimaaaktiv
Der klimaaktiv Gebäudestandard des Klimaschutzministeriums ist das europaweit erfolgreichste und gleichzeitig anspruchsvollste Gütesiegel für nachhaltiges Bauen, denn er definiert die im internationalen Vergleich strengsten Anforderungen im Bereich Energieeffizienz. Er ist somit ein idealer Leitfaden, um klimafreundliches, ökologisches und behagliches Wohnen sowie Arbeiten zu garantieren. Alle Kriterienkataloge sind nach einem 1.000-Punkte-System aufgebaut, anhand dessen die Gebäude rasch bewertet und verglichen werden können. Die Bewertung der Neubauten bzw. Sanierungen nach dem klimaaktiv Kriterienkatalog erfolgt mit Bronze, Silber und Gold in drei Qualitätsstufen. (Quelle: Klimaaktiv)
Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten der Alpenländische in der Klimaaktiv-Gebäudedatenbank: https://www.klimaaktiv-gebaut.at/wohngebaeude.htm